Die Umsätze der Satellitenbetreiber SES und Eutelsat sind im zurückliegenden Jahr 2018 weltweit leicht zurückgegangen. SES erreichte 2018 einen Umsatz von gut 2,0 Milliarden Euro. Eutelsat kam im Geschäftsjahr 2017/2018 auf knapp 1,4 Milliarden Euro.
Der Kabelnetzbetreiber Vodafone Kabel Deutschland hat angekündigt, im kommenden Jahr flächendeckend auf digitale Verbreitung der Radio- und TV-Programme umzusteigen. Ab Sommer 2018 wolle man Schritt für Schritt alle Regionen im Kabelverbreitungsgebiet umstellen.
Digitales Fernsehen wird inzwischen von über 95 Prozent der Haushalte in Deutschland genutzt. Dem Digitalisierungsbericht 2017 der Landesmedienanstalten zufolge empfangen 91,7 Prozent ausschließlich digitale Programme, 3,6 Prozent empfangen digitale und analoge Programme.
Mehr als 90 Prozent der Haushalte in Deutschland nutzen inzwischen digitales Fernsehen. Dem Digitalisierungsbericht 2016 der Landesmedienanstalten zufolge empfangen 89,8 Prozent ausschließlich digitale Programme, 2,5 Prozent empfangen digitale und analoge Programme.
Die Medienanstalten haben anlässlich der Veröffentlichung ihres Jahrbuchs ihr Ziel bekräftigt, die analoge TV-Verbreitung über Kabel bis 2018 zu beenden. Die analoge TV-Vertreitung binde nach wie vor hohe Netzkapazitäten, die schon heute immer dringender für HDTV und Internetangebote benötigt würden.
Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hat sich für eine Volldigitalisierung des Kabelnetzes bis 2018 ausgesprochen. Das sei das Ergebnis von Branchengesprächen zum Analog-Digital-Umstieg.
Das Frequenzband zwischen 470 und 960 MHz, das sogenannte UHF-Band, soll auch in den kommenden Jahren dem Rundfunk zur Verfügung stehen. Das haben die Delegierten der World Radiocommunications Conference (WRC-15) beschlossen. Erst im Jahr 2023 soll neu über das UHF-Band entschieden werden.