Der gemeinnützige Berliner Verein Sozialhelden startet in Kooperation mit den Medienanstalten, ARD, ZDF und dem VAUNET das Inklusionsprojekt „TV für Alle“. Die neue Website www.tvfueralle.de zeigt im elektronischen Programmführer eine Übersicht der barrierefreien TV-Angebote in Deutschland.
Zum zweiten Mal vergibt die internationale Messe für TV-Produktionen MIPCOM ihre „Diversify TV Excellence Awards“. Interessenten können sich bis zum 5. September 2018 bewerben.
Laut dem jährlichen Monitoringbericht der Landesmedienanstalten zur Barrierefreiheit im privaten Fernsehen hat das Volumen an untertitelten Sendungen weiter zugenommen. Insbesondere die Mediengruppe RTL Deutschland und ProSiebenSat.1 haben ihr Engagement deutlich ausgebaut.
Deutschland braucht „einen starken öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk und eine starke und vielfältige Presselandschaft“. Dies ist eine der zentralen medienpolitischen Aussagen des von CDU, CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrages zur Schaffung einer neuen Bundesregierung.
Die Mediengruppe RTL Deutschland wird 2018 ihr Angebot an untertitelten TV-Angeboten erweitern. Ab kommenden Jahr werden im Schnitt zehn Programmstunden pro Tag innerhalb der Sendergruppe untertitelt sein.
Die neue niedersächsische Landesregierung will bei der Gestaltung des Dualen Rundfunksystems die berechtigten Interessen der Privatsender und Zeitungsverlage nicht aus den Augen verlieren.
Der Innovationswettbewerb „Digital Imagination Challenge“ zeichnet neue Lösungsansätze für den barrierefreien Zugang zu digitalen Medien mit Preisgeldern von insgesamt 20.000 Euro aus.
ProSieben hat am diesjährigen Internationalen Tag der Gehörlosen Barrierefreiheit und Gehörlosigkeit zu Schwerpunkten seines Sendetages gemacht. Dabei wurden unter anderem alle Sendungen, inklusive der Live-Sendungen, mit Untertiteln versehen.
Am 16. und 20. September 2017 wird Sky Deutschland erstmals bei Fußballübertragungen eine Live-Berichterstattung für blinde Menschen sowie Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit anbieten.
Die Filmförderungsanstalt des Bundes (FFA) hat in Zusammenarbeit mit Vertretern der Kino-, Verleih-, Produktions- und Videowirtschaft eine Empfehlung für die Erstellung von barrierefreien Filmfassungen erarbeitet.