Der Arbeitskreis dient der verbandsinternen Positionierung zu Themen der TV-Vermarktung und TV-Werberegulierung, auch mit Blick auf die neuen Werbeformen (z. B. interaktive Werbung, Product Placement).
Den Erhebungen von Ebiquity zufolge investierte die Branche „Handel und Versand“ im Jahr 2017 über 5 Milliarden Euro (brutto) in Werbung. Dahinter folgen die Branchen „Telekommunikation und Internet“ (2,53 Mrd. Euro), „Entertainment und Medien“ (2,52 Mrd. Euro), „Körperpflege“ (2,00 Mrd. Euro) und „Ernährung“ (1,98 Mrd. Euro).
Procter & Gamble, Ferrero und L’Oréal Deutschland sind laut Ebiquity die größten Werbekunden in Deutschland in 2017. Bei den Medienunternehmen liegen Sky Deutschland, Universal Music und der Axel Springer Verlag an der Spitze.
Die Bruttowerbeumsätze sind im Jahr 2017 über alle Mediengattungen um 1,94 Prozent auf insgesamt 31,9 Milliarden Euro gestiegen. Den größten Anteil daran verbuchte das Fernsehen mit gut 15 Milliarden Euro. Internet kam auf rund 3 Milliarden Euro, Radio erreichte 1,9 Milliarden Euro.
In einer Mitgliederbefragung der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) gaben 53 Prozent der Unternehmen an, für 2018 mit höheren Umsätzen zu rechnen als in 2017. Auch bei den Werbeausgaben rechnen die meisten mit steigender oder gleichbleibender Tendenz.
Fast alle Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren beschäftigen sich mehrmals pro Woche mit dem Internet und Smartphones. Laut der JIM-Studie 2017 (Jugend, Information und Multimedia) gehören auch das Fernsehen, Musik und Radio zu den wichtigsten Medienbeschäftigungen.