Laut dem neuen MedienVielfalts-Monitor der Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) dominieren fünf Unternehmensgruppen den Meinungsmarkt in Deutschland.
Einem Gutachten zu den rechtlichen Grundlagen zufolge steht der bisherige gesetzliche Aufgabenkatalog im Einklang mit der bayerischen Verfassung. Ein anderes Gutachten hatte zuvor den Rückzug aus einigen Geschäftsfeldern empfohlen.
Laut der Studie „Höreranforderungen an die Radio-Primetime“ im Auftrag der BLM sind lokale und regionale Nachrichten nach der Musik die zweitwichtigste Komponente für den Programmerfolg von Radio.
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat am 24. Juli 2012 den Entwurf für ein novelliertes Landesmediengesetz verabschiedet. Insbesondere der sog. Bürgerfunk soll stärker finanziell gefördert werden.
Der Medienrat der BLM hat die Rundfunkgenehmigungen für die Programme „History“, „Disney Junior“, „Disney XD“ und „Antenne Bayern“ verlängert. „Kabel 1“ erhielt eine neue Lizenz.
Bei der Funkanalyse Bayern 2012 erreichten die bayerischen Privatsender einen Marktanteil von 46,3 Prozent. Die Programme des Bayerischen Rundfunks wurden von 45,3 Prozent der Hörer genutzt.
Dem Webradiomonitor 2012 zufolge stiegen die Abrufzahlen im vergangenen Jahr um 36 Prozent an. Auch die Hördauer wuchs. Die Anzahl der deutschen Webradiostreams blieb unterdessen nahezu konstant bei gut 3000.
35,5 Prozent der Befragten gaben in der Funkanalyse Bayern 2012 an, schon einmal Radio über das Internet gehört zu haben. Fast jeder Achte hört sogar mindestens einmal pro Woche.
Laut einer Studie der BLM besitzen die elektronischen Medien in Deutschland nach wie vor das größte Gewicht für die Information und Meinungsbildung der Mediennutzer.