VPRT spricht sich gegen freiwillige Deutschquote aus
Der VPRT hat sich gegen den Vorschlag einer freiwilligen Selbstverpflichtung für mehr deutsche Songs im Radio ausgesprochen. „Die privaten Radios spielen die Musik, die ihre Hörer hören wollen und schließen dabei keine Sprache aus“, erklärte der Vorsitzende des Fachbereichs Radio und Audiodienste, Klaus Schunk. Der VPRT lehne Eingriffe in die Programmfreiheit über Quoten oder sonstige Vorgaben daher ab. Erfolg zu „quotieren“ sei nicht die Aufgabe der Politik.
Der Chef der Jungen Union Mecklenburg-Vorpommern, Franz-Robert Liskow, hatte einen Anteil von mindestens 35 Prozent für deutschen Schlager ins Gespräch gebracht. Auch die ARD erklärte daraufhin, dass sie keinen Handlungsbedarf sehe, den Anteil deutschsprachiger Musik in den Radioprogrammen zu erhöhen oder per Quote festzuschreiben. Deutschsprachige Musik werde in den Radioprogrammen vielfältig abgebildet.